Baskisches Eisenmuseum

Legazpi liegt 45 Kilometer südwestlich von San Sebastian und ist die Hauptstadt der Region Urola-Garaia. Die Einsenherstellung hat in der Gegend eine lange Tradition und erlangte besonders seit der Mitte des 19. Jahrhundert große Bedeutung. Die Schrumpfung der Firma Patricio Echeverria in den 1970er und 1980er Jahren führte in der Region zu einer sozialen Krise.

Das LENBUR-Projekt (LENBUR: Legazpi: Natura eta Burdina) wurzelt in einer Initiative des Stadtrats von Legazpi im Jahr 1994, aus der drei Jahre später eine Stiftung hervorging. Ziel des Projektes ist es, die Erforschung der regionalen Industriegeschichte und Umweltentwicklung voranzutreiben und die Ergebnisse sowohl Einheimischen als auch Besuchern anschaulich zu präsentieren. Hauptsitz der Stiftung ist der Bikuna-Palast, eine Bauwerk des 17. Jahrhunderts, das einst der in der Eisenproduktion tätigen Unternehmerfamilie Bikuna als Wohnhaus diente. Von hier aus organisiert LENBUR Konferenzen, Ausstellungen und archäologische Ausgrabungen.

Wichtigste Dauerausstellung der Stiftung ist das Baskische Eisenmuseum, das in einer ehemaligen Eisengießerei Lagazpis logiert und die Geschichte des Eisens aus industrieller, ökologischer und sozialer Sicht darstellt. Zugleich bildet es den Ausgangspunkt für verschiedene Erlebnispfade, die die Besucher zu den Denkmälern der Industriegeschichte führen. Dazu gehört auch Mirandaola Park, ein nahe gelegenes Pelotaballspielfeld mit eisernen Wänden.

Baskisches Eisenmuseum
Valle del hierro
Mirandaola Parkea Telleriate auzoa, z/g
20230 Legazpi
Spanien
+34 (0) 943 - 730428
Homepage

Eintritt:frei
Barrierefreier Zugang:bitte Hinweise auf Webseite beachten
Angebote für Kinder:
Gastronomie:
  • Führungen möglich
  • Fremdsprachliche Führungen