Oberösterreichisches Landesmuseum

Das Oberösterreichische Landesmuseum ist eine sehr große Institution, deren Satzung das Jahresdatum 1833 trägt. Seit 1963 hat es seinen Hauptsitz im Linzer Schloss hoch über der Donau. Hier befinden sich auch die wichtigsten Museumsabteilungen.

Der Südflügel des Schlosses fiel 1800 einem Feuer zum Opfer. 2009 – in dem Jahr, in dem Linz europäische Kulturhauptstadt war – wurde er komplett wieder aufgebaut. Seine modernistischen Gebäude aus Glas und Stahl beherbergen unter anderem den technikgeschichtlichen Bestand des Museums. Ausstellungen zeigen die zahlreichen Industriezweige Oberösterreichs, darunter die Salzherstellung, den Kohlebergbau, die Textil- und Waffenindustrie sowie die Produktion von Tabak, Zucker, Glas, Keramik und Eisen. Zum Thema Post und Kommunikation findet der Besucher unter anderem vier Postkutschen des frühen 19. Jahrhunderts vor. Auch mehrere Außenstellen des Museums befassen sich mit der industriellen Vergangenheit der Region.

Das Freilichtmuseum Sumerauerhof, eröffnet in den 1970ern und seit 2002 eine Außenstelle des Landesmuseums, trägt den Namen eines Landguts anno 1856, das auf dem Gelände einer Abtei des 15. Jahrhunderts liegt. Da es in der Gegend viele Obstgärten gibt, geht es in den Ausstellungen unter anderem um die Produktion von Cidre und Pflaumenlikör. Die Einrichtung der traditionellen Häuser besteht aus regional hergestellten Tischen, Stühlen, Textilien, Herden sowie Haushaltsartikeln aus Eisen, Glass und Keramik.

Das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum in Schloss Greinburg widmet sich der langen Geschichte des Schiffsverkehrs auf der oberen Donau. Es ist nur während der Sommermonate geöffnet.

Oberösterreichisches Landesmuseum
Schlossberg 1
4010 Linz
Österreich
+43 (0) 732 - 774419
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