Motorradmuseum im Schloss Augustusburg

Bis zur deutschen Wiedervereinigung gehörte das Motorradwerk im sächsischen Zschopau zu den größten Motorradherstellern der Welt. An die Stelle der Marke „DKW“, die von der neuen Auto Union in Westdeutschland beansprucht wurde, war zu DDR-Zeiten „MZ“ getreten, eine Abkürzung für „Motorradwerke Zschopau“. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich hier zwei Motorradmuseen in unmittelbarer Nachbarschaft befinden, zumal beide einander perfekt ergänzen. Während das Museum auf Schloss Wildeck in Zschopau mit der Authentizität der Privatsammlung des Enkels von DKW-Gründer Jørgen Skafte Rasmussen punktet, stellt die Ausstellung auf Schloss Augustusburg die Entwicklung von DKW und MZ mit einer gewissen Vollständigkeit dar. Mehr noch, auf einer Ausstellungsfläche von 1.200 m² wird anhand von 175 Exponaten die gesamte technische Entwicklung des Motorrades von 1885 bis heute eindrucksvoll in Szene gesetzt. Damit ist die „Krone des Erzgebirges“ das größte Motorradmuseum Europas. Besondere Höhepunkte der Ausstellung sind Motorsportinszenierungen mit historischen Filmen, ein Soundsimulator und zahlreiche Prototypen und Unikate.

Motorradmuseum im Schloss Augustusburg
Schloss 1
09573 Augustusburg
Deutschland
+49 (0) 37291 - 3800
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