Deutsches Museum

Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik nennt eine der weltweit hochkarätigsten Sammlungen von Wissenschafts- und Industrieobjekten sein eigen und ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit dem Wissenschaftsmuseum (Science Museum) in London, dem Konservatorium der Künste und Handwerke (Conservatoire des Arts et Metiers) in Paris and der Smithsonian Institution in Washington DC.

Die Gründung des Museums erfolgte 1903 durch den Elektroingenieur Oskar von Miller (1855-1934) anlässlich einer Versammlung des Vereins Deutscher Ingenieure. An seinem jetzigen Standort auf einer Insel inmitten der Isar feierte das Museum 1925 Eröffnung. Es verfügt über bedeutende Sammlungen von Antriebsmaschinen, Navigations- und Telekommunikationsausrüstung, Papiermaschinen und Musikinstrumenten. Teile der Ausstellung, insbesondere die Rekonstruktion der Kohlelagerstätten des oberbayerischen Bergwerks Hausham aus dem 19. Jahrhundert, sind für ihre Zeit erstaunlich modern.

Oskar von Miller war von 1918 bis 1924 Hauptverantwortlicher für den Bau des Wasserkraftwerks Walchensee. Entsprechend erklärt ein Diorama von 1953 den Weg der elektrischen Energie vom Kraftwerk bis zum Endkunden.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Museum starke Zerstörungen durch Bombenabwurf. Die Wiedereröffnung vollzog sich daher in Etappen, beginnend mit der Bibliothek im November 1945. Die Luftfahrtabteilung des Museums wurde 1990 nach Schleissheim ausgelagert, gefolgt von der Sammlung für Schienen- und Straßenfahrzeuge, die sich seit 2003 in Theresienhöhe befindet.

Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Deutschland
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